Fliegende Baumeister 5 
 
 

Der "Leeëndecker" aus Afrika

Sind es klammheimliche Einwanderer? Hat Luxemburg nicht genug Dachdecker? Keineswegs! Der Name hat vielleicht etwas damit zu tun, dass er sein Nest unter Dachziegel baut, jedoch auch weil der fliegende Mauersegler genau so aussieht wie ein Handwerkszeug das die Dachdecker benutzen. 
Über diesen seltsamen Vogel, der oft mit einer Schwalbe verwechselt wird, könnte man ein ganzes Buch schreiben. Es gibt übrigens welche die das auch schon getan haben. Ein deutscher Ornithologe, Ulrich Tigges, hat ihm sogar eine ganze Homepage gewidmet.

Der Vogel ist so sehr an das Element Luft angepasst, dass er - falls er aus Unachtseimkait einmal auf dem Boden landet - mit seinen winzigen Füsschen und übermässig langen Flügeln nicht immer mehr auffliegen kann. Dann ist er sehr dankbar, wenn man ihn behutsam aufhebt und einfach in die Luft wirft: sofort ergreift er fliegend die Flucht.

Die meiste Zeit verbringt er in Afrika, und kommt nur die warmen Monate (Mai-Juli) über nach Europa zum Brüten. Haben Spatzen, die ja früher im Jahr mit der Brut beginnen, ihm seinen Nistplatz stibitzt, dann wird es Krach: der Mauersegler wird sie ganz rabiat nach draussen komplimentieren!

Luftmatraze zum Schlafen

Als Schlafplatz hat dieser Segler sich den Äther gewählt: in luftiger Höhe segelnd verbringt er die Nacht, im wahrsten Sinn des Wortes auf einer "Luftmatraze". Ob er wirklich schläft weiss aber niemand, denn man kann ja wohl nicht mitfliegen.

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