LNVL  -  Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga asbl
Veröffentlicht in Regulus (ISSN 1727-2122) 2001/3 S. 4-8

Dossier Vogelzug und Vogelberingung

Faszination Vogelzug
Patric Lorgé
 
In Luxemburg wurden bisher mehr als 280 Vogelarten nachgewiesen, von denen aber nur etwa 120 bei uns brüten. Bei den anderen Arten handelt es sich meist um Durchzügler, die in Nordeuropa brüten. Weshalb und wohin ziehen „unsere" Vögel im Herbst und wieso kommen sie im Frühling zu uns zurück?
Warum wandern Zugvögel ?
Insektenfressende Vögel wie Schwalben und Rotschwänze können im Winter bei uns nicht überleben, nicht wegen der Kälte, sondern weil sie zu dieser Jahreszeit keine Nahrung finden. Den Vögeln machen die niedrigen Temperaturen an sich nichts aus, doch Mücken, Fliegen und Schmetterlinge können bei Kälte nicht überleben. Um aber weiterhin Nahrung zu finden, wandern Zugvögel im Herbst in südlichere Gegenden. Die Vögel finden dort zu der Zeit ein Überangebot von Insekten vor und deshalb kann man sich die Frage stellen, warum die Zugvögel im Frühling zu uns zurückkehren.

Die Erklärung ist einfach: Im Norden gibt es im Sommer ebenfalls ein Überangebot von Insekten und da die meisten Insektenfresser im Herbst des vergangenen Jahres abgewandert sind, ist zu diesem Zeitpunkt die Nahrungskonkurrenz ziemlich gering. Vögel die im Frühling wieder in den Norden fliegen, finden hier genügend Nahrung, um selbst zu überleben und um ihre Jungen großzuziehen. Auch haben Insektenfresser im Norden weniger Feinde als im Süden. Um hiervon zu profitieren, müssen Zugvögel allerdings zweimal im Jahr die Strapazen und Gefahren einer langen Wanderung auf sich nehmen.

Wie finden Zugvögel den Weg?
Zugvögel sind dazu fähig die genaue Tageslänge festzustellen. Sobald im Spätsommer die Tage kürzer werden, bereiten sie sich auf ihre Reise in den Süden vor. Sie suchen dann ununterbrochen
von morgens bis abends nach Nahrung, um in ihrem Körper Fettreserven anzulegen. Da der Schilfrohrsänger nur nachts zieht, kann er seine Reise nicht unterbrechen um Nahrung aufzunehmen, wie es z.B. Schwalben tun, die tagsüber ziehen.
Die Zugrichtungen sind den Vögeln angeboren; ein junger Kuckuck hat keine Möglichkeit den Weg von seinen Eltern zu lernen, da diese einige Wochen vor ihm wegziehen und er sie ja nicht kennt, da Kuckucksweibchen ihre Eier bekanntlich in Nester anderer Vögel legen. Trotzdem findet er seinen Weg ins Winterquartier und zurück.

Vögel die tagsüber ziehen, fliegen häufig in Trupps und orientieren sich an der Sonne. Dies setzt aber voraus, daß sie den Stand der Sonne für jede Tageszeit kennen. Experimente haben bewiesen, daß Vögel eine Art innere Uhr haben. Der größte Teil der Insektenfresser und Wasservögel zieht jedoch nachts, Nachtzieher können anhand von Sternbildern (der Polarstern scheint hierbei eine wichtige Rolle zu spielen), eine bestimmte Richtung einhalten. Diese Form der Orientierung ist um so bemerkenswerter, da über dem südlichen Himmel andere Sternbilder zu sehen sind als bei uns. Wenn Sonne und Sterne nicht sichtbar sind, können sich einige Vogelarten anhand der Magnetfelder der Erde orientieren. Meistens aber vermeiden sie es bei ungünstigem Wetter zu fliegen. Vögel können sich aber auch an Landschaftsbildern wie Gebirgen, Flüssen und Ortschaften orientieren: dies erklärt warum Rauchschwalben jedes Jahr an der gleichen Stelle brüten.

Wo verbringen Zugvögel den Winter?
Die Winterquartiere sind von Art zu Art verschieden. Kurzstreckenzieher wie Hausrotschwanz, Rotmilan, Bachstelze und Kiebitz verbringen den Winter in der Mittelmeergegend, während Langstreckenzieher wie Rauchschwalbe, Mauersegler und Rohrsänger über die Sahara hinwegziehen. So halten sich unsere Rauchschwalben im Winter in Zentralafrika auf, also 6000 km von Luxemburg entfernt. Die größte Strecke jedoch legt jedes Jahr die Küstenseeschwalbe zurück: sie fliegt im Herbst vom äußersten Norden Europas bis an den Rand des Packeises des Antarktis und im Frühjahr in entgegengesetzter Richtung zurück. Insgesamt macht das eine Reise von etwa 40 000 km pro Jahr.
Einige Arten überwintern bei uns: Rotdrosseln, Berg- und Buchfinken, Gänse und andere Wasservögel die in Nordeuropa brüten finden während des Winters bei uns geeignete Lebensräume und genügend Futter. Die hat für sie den Vorteil, dass sie im Frühjahr nicht so weit fliegen müssen.

Wie wird der Vogelzug studiert ?
Erst vor 100 Jahren, mit der Erfindung der Vogelberingung, konnten die Wissenschaftler den Vogelzug systematisch erforschen. Vögel werden im Herbst und im Frühling von Forschern gefangen und mit einem Ring aus Leichtmetall am Fuß markiert. Noch bevor sie freigelassen werden, werden eine Reihe von Daten des Vogels aufgenommen und einer Kartei zugeführt.
Die leichten Aluminiumringe gibt es selbstverständlich in verschiedenen Größen und stören die Vögel nicht. Auf jedem Ring steht eine laufende Nummer, was es ermöglicht den Ort der Herkunft oder der Beringung zu ermitteln. Wenn ein beringter Vogel wiederanfangen oder tot gefunden wird, erlaubt es der Ring neue Daten über das Zugverhalten und die Biologie des Vogels herauszufinden. Von. den Mitarbeitern der „Arbeitsgemeinschaft Beringung" der Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga werden alljährlich mehr als 8000 gefangen und beringt. Hieraus ergeben sich dann immer neue Erkenntnisse über den Vogelzug.
Früher, als noch nichts über den Vogelzug bekannt war, wurde an die verschiedensten Theorien über das Verschwinden der Vögel im Herbst und ihre Rückkehr im Frühling geglaubt. Die einen behaupteten, Schwalben würden die Wintermonate im Schlamm von Weihern und Teichen verbringen, ähnlich wie die Frösche. Dies kam daher, da Schwalben sich vor ihrem Wegzug in großen Scharen treffen und gemeinsam in Schilfflächen übernachten. Andere glaubten, daß Schwalben im Winter zum Mond fliegen würden, weil sie abends dabei beobachtet wurden wie sie in großen Scharen zu ihren Schlafplätzen flogen.

Was tun beim Auffinden eines beringten Vogels?
Wenn Sie einen beringten Vogel auffinden, so ist es wichtig, die Ringnummer und den Namen der Beringungszentrale zu notieren. Wenn der Vogel tot ist, so kann man den Ring abnehmen und ihn an die LNVL, Centrale Ornithologique, Route de Luxembourg, L-1899 Kockelscheuer schicken. Wichtig ist es, die Ringnummer, Fundort und -datum separat an dieselbe Adresse zu schicken. Dem Finder wird in jedem Fall mitgeteilt von wo der Vogel stammt.

Welche sind die Gefahren für Zugvögel?
Zu Zeiten von Hungersnöten stellten Zugvögel für die Menschen in Südeuropa eine willkommene Nahrungsquelle dar. Obwohl heutzutage niemand mehr in diesen Gegenden Hunger leidet, geht die Jagd auf Zugvögel weiter. Besonders in Südfrankreich, Italien und auf Malta werden jährlich Millionen Zugvögel abgeschossen. Hiervon landet jedoch nur ein Bruchteil im Kochtopf, die restlichen werden nur noch aus Spaß oder unter dem Vorwand der Tradition abgeschossen. Die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga verurteilt diese Praktiken, die sicherlich nur noch sehr wenig, wenn überhaupt etwas mit Tradition zu tun haben.
Eine weitere Gefahr stellt die zunehmende Lebensraumzerstörung dar. Meeresküsten und vor allem Feuchtgebiete sind besonders wichtige Rastplätze für Zugvögel. Trotzdem werden solche Lebensräume weiterhin rücksichtslos zerstört: Feuchtgebiete werden trockengelegt oder zugeschüttet, währenddem Meeresküsten zugebaut und in Rummelplätze für Touristen verwandelt werden. Dies hat negative Auswirkungen auf die Vogelwelt: Sie finden keine geeigneten Rastplätze mehr und werden zu schwach, weil sie die notwendigen Fettreserven nicht mehr zulegen können. Desweiteren verschlechtern sich auch die Lebensräume in ihren Winterquartieren. Durch die dort andauernde Trockenheit breiten sich die Wüsten immer weiter aus und somit fehlt den Zugvögeln auch hier die nötige Nahrung.

Die Stiftung Hëllef fir d'Natur hat in Luxemburg zusammen mit der LNVL bereits mehr als 600 ha solch wichtiger Lebensräume aufgekauft und teilweise für Zugvögel naturnah gestaltet. Wenn Sie diese Arbeit unterstützen wollen, so können Sie dies mit einer Spende auf das CCP 78999-41 der Stiftung Hëllef fir d'Natur, Vermerk Feuchtgebiete, tun. Spenden ab Luf 5000 sind steuerlich absetzbar, kleinere Beträge sind mit denen an andere Gemeinnützige Organisationen kumulierbar.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dieses Braunkelchen trägt neben dem Alu-Ring einer Beringungszentrale auch einen Färbring, der es erlaubt, bei einer Studie die Männchen eines Gebietes anhand der Ringkombination mit dem Fernglas zu unterscheiden. Foto: Archiv/LNVL
 
 



Dieser Junguhu wurde im Nest beringt. Die meisten Vögel werden jedoch während des Herbstdurchzuges gefangen. Foto: J-P. Schmitz / LNVL
 
 



Ob Greifvogel oder Singvogel: je nach Größe gibt es verschiedene Ringgrößen. Foto: LNVL
 
 




Nachdem dieser Schilfrohrsänger beringt wurde, Gewicht und Flügellänge gemessen wurden, wird er wieder freigelassen. Foto: Ed Melchior / LNVL
 
 




Die Daten werden noch an Ort und Stelle informatisiert um Wiederfänge sofort über die Ringnummer zu erkennen. Foto: Ed Melchior / LNVL
 
 



Jeder Ring enthält neben einer einmaligen Nummer auch den Namen der Beringungszentrale. Foto: Archiv / LNVL
 
 



In den Ländern Südeuropas und in Frankreich wird die Vogeljagd oft als Tradition angesehen. Für manche Arten kann dies verheerende Folgen haben. Foto: Archiv LNVL
 
 



Die Rauchschwalbe, hier ein Albino ist der meist beringte Vogel in Luxemburg. Foto: J.Schmitz/LNVL
 

Der Wert eines Feuchtgebietes am Beispiel des Sumpfrohrsängers.
Der Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris} hat keine auffällige Gefiederfärbung und seine versteckte Lebensweise trägt auch nicht gerade zu seiner Popularität bei. Doch ist er ein wahrer
Meistersänger, der andere Vogelarten nachahmt. Tonbandstudien des Gesangs von 30 Sumpfrohrsängern haben belegt, dass 212 andere Vogelarten imitiert wurden, wovon immerhin 113 ausschließlich in Afrika vorkommen. Der Sumpfrohrsänger lernt also auch noch Vogelstimmen im Überwinterungsgebiet. Im Mittel hat ein Sumpfrohrsänger 76 Arten in seinem Imitations-Repertoire (Bezzel, 1996).

Sein Nest baut er bevorzugt an feuchteren Standorten in dichter Staudenvegetation wie Brennnesseln oder Buschdickichten. Die ersten Sumpfrohrsänger erscheinen bei uns ab Anfang Mai. Durch die Beringung konnte festgestellt werden, dass die Altvögel ihre Brutgebiete bereits in der ersten Julihälfte verlassen: Sie sind also nur 2 Monate bei uns. In dieser kurzen Zeit müssen sie ihr Brutgeschäft, vom Nestbau bis zum Großziehen der Jungvögel, verrichtet haben. Der älteste Sumpfrohrsänger in Luxemburg wurde im Jahr 2000 wiedergefangen: Alter 8 Jahre!!
Die meisten Brutvögel Luxemburgs ziehen im Herbst über Gibraltar nach Westafrika, um dort oder noch weiter südlich zu überwintern. Der Sumpfrohrsänger, wie auch der Neuntöter, zieht allerdings durch Mittel- und Osteuropa und umfliegt das Mittelmeer über den Bosporus.

Tankstellen gesucht
Um solche Anstrengungen bewältigen zu können, brauchen Zugvögel viel Energie. Diese beginnen sie bereits in den Nahrungsgebieten zu sammeln. Das Normalgewicht eines Sumpfrohrsängers nach der Brutzeit beträgt zwischen 10,5 und 11,5 gr. Bis zum Abzug aus den Brutgebieten müssen sie ein Gewicht von 13 bis 14 gr. erreichen um die erste Etappe erfolgreich zu bewältigen. Allerdings brauchen sie auf ihrem Weg weitere Nahrungsgebiete um neue Energiereserven aufzunehmen. Solche „Tankstellen" sind Feuchtgebiete mit einer gut entwickelten Vegetationsstruktur. Hier finden sie genügend Insekten und können binnen weniger Tage ihr Gewicht um bis zu 40 % steigern.

Ring n°  Erstfang  Gewicht  Wieder-
fang 
Gewicht  Zunah-
me 
Zeit-
raum 
Zunah-
me % 
Mann 
80 kg 
6715657  7.8.98  11,7gr  11.8.98  14,9gr  3,2gr  4 Tage  27,4 %  + 22 kg 
7055070  30.7.99  11,4gr  8.8.99  14,1gr  3gr  9 Tage  23,7 %  + 18,7 kg 
7055090  1.8.99  11,1gr  5.8.99  13,8gr  2,7gr  4 Tage  24,4 %  + 19,5 kg 
7055110  1.8.99  11,2gr  11.8.99  15,6gr  4,4gr  10 Tage  39,2 % + 31,4 kg 
Diese Tabelle zeigt einige Beispiele für Gewichtszulagen bei ziehenden Sumpfrohrsängern. Daraus wir der Wert eines Feuchtgebietes ersichtlich. Würden Feucht- und Schilfgebiete wie zum Beispiel der Brill in Schifflingen oder das Schilfgebiet im Syrtal bei Uebersyren nicht geschützt werden, würden neben den Brutvögeln unzählige Durchzügler ein wichtiges Etappenziel auf ihrer Durchreise verlieren.
Der Sumpfrohrsänger ist eine unscheinbare Vogelart über die ohne die Vogelberingung nicht viel bekannt wäre. Foto Ed. Melchior
 
 




Blick auf die Energiereserven (Fettvorrat) eines Sumpfrohrsängers. Von diesen (gelblichen) Polstern kann der Vogel eine Zeit lang zehren. Foto: P. Lorgé
 
 



Im Gegensatz zum vorherigen Foto besitzt dieser Sumpfrohrsänger keinen Fettvorrat Ohne Feuchtgebiete in denen er Nahrung und Ruhe findet, würde er seine Überwinterungsgebiete nie erreichen. Foto: P. Lorgé
Mit Satellit und Sender dem Schwarzstorch auf der Spur

Junger Schwarzstorch mit Farbringen an den Beinen. Nur durch die Satellitentelemetrie können die genauen Zugwege festgestellt werden. 
Foto: G. Jadoul

Schon des öfteren wurde an dieser Stelle über das Projekt Cigognes sans frontières geschrieben. Hierbei geht es bekanntlich über die Erforschung der Zugwege westeuropäischer Schwarzstörche mittels Satellitentechnik. Den Schwarzstörchen wird dabei ein kleiner Sender auf den Rücken gebunden, der sein Kennzeichen regelmäßig an Satelliten übermittelt. Diese Daten werden ausgewertet (Position, Datum, Uhrzeit) und die Zugwege der Schwarzstörche auf Karten eingetragen. Mit dieser Methode konnte auch erstmals nachgewiesen werden, wo die Schwarzstörche, die erst seit einigen Jahren wieder in Belgien, Luxemburg und Frankreich brüten, den Winter verbringen.
Überwinterungsgebiete in Westafrika
Da sich die Schwarzstorchpopulation Westeuropas erst in den letzten 10 bis 15 Jahren angesiedelt hat, war aus der Literatur nur sehr wenig über ihre Zugwege bekannt (z.B. wo diese Störche überwintern würden). Bereits die ersten mit Sender ausgestatteten Vögel brachten die Erkenntnis, dass ein Grossteil dieser Vögel in Westafrika südlich der Sahara überwintern würden. Im Nachhinein wurde bestätigt dass sich zwei Gebiete als besonders wichtig erwiesen: die Überschwemmungsgebiete des Flusses Senegal zwischen Mauretanien und Senegal und die Sümpfe des Flusses Niger, sowie das Hochland im Burkina Faso, Benin und Togo. Während drei aufeinanderfolgenden Wintern bereiste ein Team des Forschungsprogramms diese Länder und versuchte mit den zuständigen Behörden ein Schutzkonzept aufzustellen, was besonders in der Gegend von Maghama in Mauretanien glückte.

Beschwerliche Flugrouten
Zwischen den Brut- und den Überwinterungsgebieten liegen im Direktflug etwa 6 500 km. Für diese Strecken brauchen Schwarzstörche im Mittel 23 Tage (der schnellste Schwarzstorch hat diese Strecke ohne Ruhetag in 20 Tagen zurückgelegt!). Die größten Herausforderungen für die Schwarzstörche liegen in Europa bei der Überquerung der Pyrenäen und der Meerenge von Gibraltar. Die schwierigste Etappe ist allerdings die Überquerung der Wüste Sahara. Da die Sahara sich immer weiter ausbreitet, wird dies in der Zukunft immer schwieriger werden.

3. Internationaler Schwarzstorchkongress in Belgien
Ende März richtete die asbl SOLON rund um Gerard Jadoul die 3. Internationale Schwarzstorchtagung in Fourneau St. Michel in Belgien aus. Rund 70 Teilnehmer aus 30 Staaten, darunter auch einige afrikanische Länder, nahmen an diesem Treffen teil. Neben aktuellen Bestandsänderungen wurden auch die neuesten Erkenntnisse über den Zug der Schwarzstörche vorgestellt. Die Delegation der LNVL stellte neben der Verbreitung des Schwarzstorchs in Luxemburg auch die Schutzmassnahmen der Art vor. Am vierten Tag der Tagung besuchten die Teilnehmer auch die Lebensräume des Schwarzstorchs in Luxemburg.

Die Zugwege der 1999 in Luxemburg mit Sendern ausgerüsteten Schwarzstörche (in Klammern das letzte Sendedatum und letzter Standort): Martha (17.11.1999, Mali), Monica (14.10.1999, Marokko) und Julie (20.10.1999, Mauretanien).
 
 
 
 
 

In den afrikanischen Überwinterungsgebieten schlafen die Schwarzstörche in Gruppen auf Baobabs (Affenbrotbäumen). Foto: P. Lorgé / LNVL

Weitere Artikel zum Thema Vogelzug auf dieser Homepage:

L N V L Haus vun der Natur Kräizhaff, route de Luxembourg, L-1899 Kockelscheuer
Tel. 29 04 04 - Fax. 29 05 04 - Email: secretary@luxnatur.lu - Web: http://www.luxnatur.lu