Affen 5 

 
 
 

Eine Papierfabik in Sumatra. Für sie wird jährlich eine Fläche, die so groß ist wie die Schweiz,  abgeholzt.
Quelle BirdLife International Marco Lambertini

 
 
 

Gefahr für den Affen 

Wie alle Tiere, so haben auch die Menschenaffen Feinde. Tiger, Leoparden und  Löwen stellen ihnen nach. Doch der größte Feind der Menschenaffen ist sein Verwandter, der Mensch. In Afrika wie in Asien ist Affenfleisch sehr beliebt und äußerst günstig. Obwohl es verboten ist, jagen Wilderer Gorillas, Schimpansen, Bonobos und Orang Utans und versuchen ihre Babys lebend zu bekommen. Dabei nehmen sie den Tod der Eltern in Kauf. Das Fleisch wird verkauft, die Babys werden an Zoos oder Privatleute verkauft, um sie als Haustier oder Spielzeug zu halten. 
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum die Menschenaffen in Gefahr sind. Ihr Lebensraum wird rücksichtslos vernichtet. 

Der tropische Regenwald ist das reinste Holzparadies. Hier wachsen extrem feste und witterungsbeständige Holzarten. Zudem sind die Arbeitslöhne extrem billig. Diese Bäume werden gefällt und das Tropenholz wird nach Europa oder Nordamerika importiert. Hier ist es dann immer noch günstiger als einheimisches Holz und wird deshalb für den Bau von Fenstern, Türen oder Gartenmöbeln genommen.
Doch das ist noch nicht alles: wenn die Edelhölzer herausgenommen wurden, wird der ganze Rest noch gefällt und landet in der Papiermühle zur Herstellung von besonders zartem Toilettenpapier oder als Schreibpapier. Und der Platz an dem sich einst ein Orang Utan von Baum zu Baum hangelte ist für immer zerstört.

Abtransport der Urwaldriesen.
 

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