Auch
Fliessgewässer transportieren Verunreinigungen quer durch die Länder.
Auch das winzige Luxemburg ist mitbetroffen!
Internationale
Kommission zum Schutz von Mosel und Saar (IKSMS
/ CIPMS)
Besteht seit Anfang der sechziger
Jahre. Deutschland, Frankreich und Luxemburg sind hier gefordert.
Internationale
Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR
/ CIPR)
Gegründet am 11.7.1950
in Basel. Betrifft die Niederlande, Deutschland, Luxemburg, Frankreich
und die Schweiz. Die spektakuläre Verbesserung der Wasserqualität
des Rheins geht auf das Konto dieser Organisation.
LIFE
Projekt "Eutroph
Monitor"
Das Projekt soll eine automatische
ferngesteuerte Kontrolle bestimmter Werte unserer Gewässer erlauben
(genauer: der eutrophierenden
Elemente im Wasser).
Das Projekt-Management liegt
bei der Universität des Saarlandes. Die Messautomaten sind im Saar-Lor-Lux
Raum installiert und zwar an der deutschen Nied, der französischen
Nied (Einzugsgebiet 1377 km2) und der Attert in Luxemburg (Einzugsgebiet
310 km2).
Die Zukunft (hat
schon begonnen ...)
Auch die EU faulenzte nicht
und brachte eine sog. EU-Wasserrahmenrichtlinie heraus, die 2000 in Kraft
getreten ist. Sie verpflichtet die Länder der EU zu einer nachhaltigen
Wasserwirtschaft, und ist - im Gegensatz zu obigen Organisationen, deren
Mitgliedschaft nicht zwingend ist - rechtskräftig, d.h. sie muss kurzfristig
in die nationalen Gesetzgebungen eingebunden und umgesetzt werden.
Weitere Informationen hierzu
(deutsch)
(französich).