Fahndung im Wald - Detektive gesucht

Wir wandern am Wald entlang, weitab jeder Siedlung. Plötzlich ein Mäuseschrei, dann Rascheln im Gebüsch und Stille. 
Welcher Mäusejäger war hier am Werk? 
Der Fuchs, der Marder, das Wiesel, der Mäusebussard, eine verwilderte Hauskatze oder gar eine Waldkatze? 
Wir gehen hin und finden frische Fußspuren im feuchten Waldweg. Das Ermittlungsverfahren am Tatort kann beginnen ...

Wir ermitteln:

• Kein Fussabdruck vorhanden? 
• Dann war es wohl ein fliegender Mäusejäger, alias Mäusebussard, und die Ermittlung ist abgeschlossen.
• Sieht man den Abdruck von Krallen an der Spur?
• Dann war es keine Katze, sondern einer der anderen Mäusefresser.
• Gibt es keinen Abdruck von Krallen an der Spur?
• Dann war es eine (verwilderte) Hauskatze oder eine Waldkatze.

Spurenkunde
Nachstehend Abbildung einiger Fusstritte denen man im Wald begegnen kann. (Quelle: Erlebe die Natur 1: Der Wald)
Der Fussabdruck der erwachsenen Waldkatze sieht dem der Hauskatze ähnlich, ist jedoch bis 4 cm gross.

Spurensicherung

Zur Überführung des Täters ist der wichtigste und einzig brauchbare Beleg der Fußabdruck. Zur wissenschaftlichen Spurensicherung werden Fotos oder Gipsabdrücke benötigt.
Fotos sollten mit einem neben der Spur liegenden Lineal gemacht werden.
Eine technische Anleitung zum Herstellen eines Gipsabdrucks findest du auf der Homepage des Beartracker's Animal Tracks Den (englisch)