Schmetterlingsduftgärten 

 
 
 
 
 
 
Mega-Super-Riesenschmetterlinge gibt es im Papilodrom bei Grevenmacher.
Sehr cool (aber nicht sehr kühl).
Ich bin Joe
 

 

 
Schmetterlinge mögen es bunt

Was gibt es schöneres als eine sonnige, bunte Blumenwiese mit vielfarbenen Schmetterlingen? Dank einer zusehends mehr rationalisierten Landwirtschaft gibt es sie nur noch vereinzelt bei uns in Form von Brachen und Halb-Trockenrasen. Letztere sind meist geschützt und unterliegen einer Biotoppflege. Hierzu gehören z.B. "Haard" bei Düdelingen, "Prenzebierg" bei Niedercorn, "Aarnescht" bei Oberanven, "Deiwelskopp" bei Moersdorf, "Amberkneppchen" bei Junglinster und andere. Solche Biotope liefern einer Vielfalt von Schmetterlingen eine Lebensgrundlage. Allein auf der Haard z.B. wurden nicht weniger als 656 Schmetterlingsarten nachgewiesen!

Escher Waldschoul Juni 2003 (Foto RP)

 
 
 
 
 
Weshalb kommt niemand auf die Idee auch einmal Rabengärten zu machen? 
Schliesslich haben wir ja noch die Schulhöfe, da gibt's (noch) keine Schmetterlinge.
Würde man auch Schmetterlingsgärten anlegen, wenn alle Schmetterlinge rabenschwarz wären? 
Skandalös! Der reinste Farb-Rassismus!
Ich bin Joe
 
 

 

 
Beflügelte Gärten

Gärten lassen sich leicht schmetterlingsgerecht herrichten. Ein exotischer Strauch, der Schmetterlingsstrauch (Buddleja, Sommerflieder) ist Spitzenreiter in der Gunst der Schmetterlinge. Den Strauch sollte man jedoch nicht unter oder nahe bei Bäume pflanzen, da sonst die Vögel es zu leicht haben die Schmetterlinge zu erbeuten!

Schmetterlingsstrauch (Foto RP)
Admiral auf Schmetterlingsstrauch
Aster (Foto RP)
Tagpfauenauge auf Aster

Blumen wie Rainfarn, Dost, Sedum, Geranien ziehen - neben anderen Insekten - auch Schmetterlinge an. Beschreibung solcher Blumen auf Barbara Kümin's Schwalbenschwanz-Homepage.


 
 
Menschen sind richtig blöd: 
wenn wir Raben Schmetterlinge züchten würden, dann würden wir sie auch fressen (und zwar bevor sie fliegen können, hehe ...)
Ich bin Joe
 
Die Schmetterlingsfarm

Es genügt leider nicht, nur die Schmetterlinge anzulocken. Will man sie wirklich ansiedeln, so müssen ihre Raupen auch geeignete Nahrungspflanzen finden, andernfalls können sie sich nicht mehr fortpflanzen. 
Die Raupen der verschiedenen Arten sind nämlich auf bestimmte Pflanzen spezialisiert: so leben allein auf der Allerweltspflanze Brennessel nicht weniger als 7, auf der Brombeere 12 und der Birke gar 16 Arten. Eine verwilderte Ecke im Garten mit allerlei Unkräutern erlaubt es manchen Schmetterlingen auch im Siedlungsbereich zu überleben.
Eine detaillierte Vorstellung der Futterpflanzen findet man auf Zlatko Liber's Homepage.
Will man selbst mal Schmetterlinge züchten, dann: 
gewusst wie auf Barbara Kümin's Schwalbenschwanz-Homepage.

Zum Mitmachen
Hast du eine erfolgreiche Schmetterlingsfarm in eurem Garten angelegt?
Dann bitte Bericht mit Foto und Plan bei uns einsenden! 
Dies berechtigt zur Teilnahme an der Naturarium Super-Verlosung!
 
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